Verkaufsverpackungen
- Infos & Beispiele direkt vom Experten
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist eine Verkaufsverpackung?
Eine Verkaufsverpackung ist die primäre Hülle eines Produkts, die direkt an den Endverbraucher abgegeben wird.
Sie dient am Point of Sale (POS) sowohl dem Schutz des Inhalts als auch als zentrales Marketinginstrument zur Präsentation der Marke und zur Verkaufsförderung.
Sie grenzt sich damit von Transport- oder Umverpackungen ab.
Beispiel: die bedruckte Faltschachtel, in der Produkte am Point of Sale verkauft werden.
Eine Verkaufsverpackung kann aus Karton oder Papier, Kunststoff, Glas, Metall oder auch aus Kombinationen dieser Materialien (z. B. Blister oder Verbundfolien) bestehen.
Gerade Verpackungen aus Karton bzw. Verpackungen aus Pappe sind heute die erste Wahl, wenn Sie eine umweltfreundliche Produktverpackung suchen.
2. Beispiele für Verkaufsverpackungen aus Karton
Faltschachteln – der Klassiker im Regal
Faltschachteln sind die bekannteste Form der Verkaufsverpackung aus Karton.
Sie lassen sich flach anliefern, platzsparend lagern und mit wenigen Handgriffen oder automatisch mit einem Verpackungsautomaten aufrichten.
Ob Lebensmittel, Kosmetik oder Technik – Faltschachteln bringen Ihre Produkte sauber, gut geschützt und verkaufsfördernd ins Regal.
Sie möchten Faltschachteln nach Maß oder Ihre Faltschachteln bedrucken lassen?
Blisterverpackung mit Kartonträger und Kunststoff- oder Kartonhaube
Bei dieser Form der Blisterverpackung liegt das Produkt in einer geformten Haube, die auf eine bedruckte Kartonkarte (oft mit Euroloch für SB-Wand) geklebt oder gesiegelt wird. Der Kartonträger übernimmt die Werbefläche, die Haube dient zur Sicherung und, je nach Material, zur Sichtbarkeit des Produktes
Blisterverpackung mit Kartonträger und Kunststoffhaube
Bei dieser Variante liegt das Produkt in einer Folienhaube. Die Kunststoffhaube sorgt dafür, dass das Produkt sichtbar bleibt und gleichzeitig gesichert ist.
So eignen sich Blisterverpackungen zum Beispiel für Batterien, Spielwaren oder Kleinartikel – überall dort, wo das Produkt sichtbar sein soll, aber trotzdem geschützt werden muss.
Blisterverpackung mit Kartonträger und Kartonhaube
Bei dieser Variante liegt das Produkt in einer Kartonhaube. Die Kartonhaube sorgt dafür, dass das Produkt gesichert ist, während die Sichtbarkeit entfällt, und bietet zusätzlich den Vorteil der leichten Recyclingfähigkeit sowie einer erweiterten bedruckbaren Fläche für das Markenmarketing.
Diese Blisterverpackungen eignen sich zum Beispiel für Kosmetik und Batterien – überall dort, wo das Produkt gut geschützt sein muss.
Klassische Kartonverpackung mit Einstecklasche
Unter „Kartonverpackung“ versteht man häufig einfache Schachteln mit Einstecklaschen.
Diese lassen sich ohne Klebung aufrichten und wieder verschließen, sind stabil und sehr wirtschaftlich.
Sie eignen sich gut für Serienprodukte, die oft nachgefüllt oder in größeren Stückzahlen verpackt werden – etwa Bürobedarf, Ersatzteile oder DIY-Produkte.
Magnetbox – die hochwertige Präsentationsverpackung
Eine Magnetbox ist eine stabile Kartonverpackung mit einem Deckel, der über versteckte Magnete sicher schließt.
Sie wirkt besonders hochwertig und wird gerne für Premium-Geschenke, Sets oder limitierte Editionen genutzt.
Mit einer Magnetbox aus Karton setzen Sie Ihre Marke luxuriös in Szene – ganz ohne Plastik und trotzdem sehr robust.
Für exklusive, innovative Verpackungen und Luxus-Verpackungen aus Karton bietet Paul Kläs veredelte Magnetboxen, Stülpdeckelkartons und weitere hochwertige Verpackungslösungen.
Faltschachteln als Allrounder
Faltschachteln gibt es in unzähligen Formaten – vom kleinen Würfel bis zur langen Stiftverpackung.
Sie sind echte Allround-Verkaufsverpackungen und decken viele Branchen ab: von Dekoartikeln über Textilien bis hin zu Ersatzteilen.
Mit individuellem Druck und passender Konstruktion passen sich Faltschachteln an Ihr Produkt und Ihren Markenauftritt an.
To-go-Verpackungen aus Karton für Snacks & Fast Food
„To go“-Verpackungen aus Karton schützen Burger, Pommes, Wraps oder Gebäck auf dem Weg zum Kunden.
Sie müssen leicht, fettbeständig und sicher stapelbar sein – und gleichzeitig Ihr Gastronomie-Konzept klar zeigen.
Mit passenden Stanzungen und Belüftungslöchern bleibt das Essen appetitlich, während Ihr Logo auf jeder Verpackung mitreist.
Lebensmittelverpackungen für Kekse, Schokolade & Müsliriegel…
Als Lebensmittelverpackung bietet Karton eine natürliche und nachhaltige Optik.
Keksverpackungen, Schokolade-Verpackungen oder Müsliriegel-Verpackungen aus Karton lassen sich mit Sichtfenster, Innenbeutel oder Banderole kombinieren.
So verbinden Sie Produktschutz, gesetzliche Kennzeichnung und appetitliche Präsentation in einer einzigen Verkaufsverpackung.
Flaschenverpackung aus Karton für Wein & Spirituosen
Flaschenverpackungen aus Karton bringen Wein, Spirituosen, Öle oder Säfte sicher und stilvoll zum Kunden.
Sie schützen Glasflaschen im Regal und beim Versand und bieten viel Platz für Markenbotschaft, Storytelling und Geschenk-Optik.
Mit Griffloch, Inlay oder Gefache im Karton bleiben die Flaschen stabil, auch wenn die Verpackung mehrfach angefasst wird.
Verpackung für Adventskalender aus Karton
Eine Verkaufsverpackung für Adventskalender ist oft selbst das Produkt: 24 Fächer, Klappen oder Schachteln aus Karton.
Hier zählen stabile Konstruktion, gute Bedruckbarkeit und eine emotionale Gestaltung, die Kunden sofort in Weihnachtsstimmung versetzt.
Karton eignet sich ideal, um mehrere kleine Produkte, Pralinen oder Kosmetikproben übersichtlich und sicher zu verpacken.
Parfümverpackung und Schmuckverpackung als Markenbotschafter
Parfümverpackungen und Schmuckverpackungen aus Karton sollen vor allem eines: Wertigkeit ausstrahlen.
Mit veredelten Faltschachteln, Stülpdeckelkartons oder einer kleinen Magnetbox wird aus einem Produkt ein Geschenk.
Veredelungen mittels Prägungen, Lack, Metallic-Effekten oder ein raffiniertes Inlay machen die Kartonverpackung zum ersten Berührungspunkt mit Ihrer Marke – lange bevor der Kunde Flakon oder Schmuckstück in der Hand hält.
Weitere Beispiele für Verkaufsverpackungen
Kissenschachtel für kleine Textilien oder Accessoires
Geschenkverpackung, z. B. für Pralinen
Stülpdeckelkarton für hochwertige Produkt-Sets
Schiebeschachtel (Schuberverpackung) für elegante Präsentationen
Banderolen-Verpackung für Gläser, Dosen oder Bücher
Thekendisplay aus Karton für Impulsartikel an der Kasse
Tischaufsteller / Thekenaufsteller für Aktionen und Neuheiten
Pappkoffer mit Griff für Spielwaren, Merchandise oder Probensets
Pappaufsteller in Sonderform für auffällige Promotions
Tray-Verpackung für mehrere Einzelprodukte im Verkaufsregal
Verpackung mit Sichtfenster, damit das Produkt direkt sichtbar ist
Tassenverpackung mit Tragegriff und Inlay für sicheren Halt
Geschenkbox für Honig, Öl oder Marmelade mit Aussparungen für Gläser
Adventskalender-Verpackung mit 24 Kartonfächern
E-Commerce-Verpackung mit Rücksendelasche
Versandtasche aus Karton für Bücher, Kataloge oder Textilien
Luxus-Magnetklappbox für Parfüm, Schmuck oder Premium-Geschenke
Mehrteilige Setverpackung mit Gefachen für Flaschen, Gläser oder Proben
Sie planen eine Verpackung für Ihr eigenes Produkt, eventuell auch in Kleinauflage?
3. Unterschiedliche Arten von Verpackungen
| Nr. | Verpackungsart | Funktion & Zweck | Typischer Ort | Beispiel | Gesetzliche Einordnung |
|---|---|---|---|---|---|
| 1 | Verkaufsverpackung (Primärverpackung) |
Schützt das Produkt direkt, dient als Werbeträger und Marketinginstrument. Wird mit der Ware an den Endkunden abgegeben. | Verkaufsregal (Point of Sale) | Bedruckte Faltschachtel für Kosmetik, Cornflakes-Karton, Tube. | Systembeteiligungspflichtig (Duales System). |
| 2 | Umverpackung (Sekundärverpackung) |
Bündelt mehrere Verkaufsverpackungen oder dient als zusätzlicher Schutz/Diebstahlschutz. Kann im Laden entfernt werden. | Verkaufsregal oder Aktionsfläche | Folie um ein Sixpack Getränke, Schachtel um eine Parfümflasche. | Oft systembeteiligungspflichtig, wenn sie beim privaten Endverbraucher anfallen kann. |
| 3 | Transportverpackung (Tertiärverpackung) |
Dient ausschließlich dem Transport zwischen Händlern (B2B). Schützt vor Transportschäden in großen Mengen. | LKW, Lager, Wareneingang | Europalette, große Wellpapp-Kartons, Stretchfolie. | Nicht systembeteiligungspflichtig (Entsorgung/Recycling über B2B-Lösungen). |
| 4 | Versandverpackung (E-Commerce) |
Spezielle Form der Verkaufsverpackung im Online-Handel. Schützt die Ware auf dem Postweg zum Endkunden. | Postweg / Haustür | Versandkarton, Luftpolstertaschen, Füllmaterial. | Systembeteiligungspflichtig, da sie beim privaten Endverbraucher landet. |
| 5 | Serviceverpackung | Wird erst am Verkaufsort direkt mit Ware befüllt. Ermöglicht den Transport von losen Gütern. | Bäcker, Imbiss, Kiosk | Brötchentüte, Coffee-to-go Becher, Pizzakarton. | Systembeteiligungspflichtig (kann oft vorlizenziert gekauft werden). |
| 6 | Mehrwegverpackung | Dazu bestimmt, mehrfach für denselben Zweck wiederverwendet zu werden (Kreislaufsystem). | Logistik & Handel (Hin & Zurück) | Getränkekisten, Mehrweg-Flaschen, Euro-Paletten (Tausch). | Sonderregelung; keine Lizenzierungspflicht, aber Pfand- und Rücknahmepflichten. |
Verkaufsverpackung
Verpackung, die das einzelne Produkt umhüllt und beim Endkunden bleibt.
Beispiel: Faltschachtel für Kosmetik, Lebensmittel, Pharma- und Medizinprodukte.
Aufgabe: Schutz, Information, Werbung am Regal oder beim Auspacken.
Umverpackung
Zusätzliche Hülle um eine oder mehrere Verkaufsverpackungen.
Beispiel: Sammelbanderole um drei Zahnpastatuben.
Zweck: Bündelung, bessere Präsentation
Transportverpackung
Verpackung für den Transport zwischen Herstellern, Lager und Handel.
Beispiel: Verpackung aus Graukarton mit 12 Verkaufsverpackungen
Sie schützt viele Einzelverpackungen auf einmal und bleibt in der Regel im Handel.
Versandverpackung (Versandhandelsverpackung)
Verpackung, mit der Ware im Onlinehandel direkt an den Endkunden verschickt wird.
Beispiel: bedruckter Versandkarton mit Aufreißlasche, Buch-Versandtasche.
Kombiniert Transportschutz mit der Funktion einer Verkaufsverpackung.
Serviceverpackung
Verpackung, die erst im Laden oder in der Gastronomie befüllt wird.
Beispiel: Wrap Verpackung, Burgerverpackung, Popcornbox, Snackschale aus Karton.
Wird dem Kunden direkt mitgegeben und gilt rechtlich als Verkaufsverpackung.
Mehrwegverpackung
Verpackung, die viele Male wiederverwendet wird.
Beispiel: Pfand-Mehrwegbox im Lieferdienst, Mehrwegbecher im Pfandsystem.
Spart Material und Abfall, braucht aber ein Rückgabe- und Reinigungssystem.
Einwegverpackung
Verpackung, die nach einmaligem Gebrauch entsorgt und recycelt wird.
Beispiel: klassische Faltschachtel im Supermarkt, Kartonverpackung für Müsliriegel.
Entscheidend ist hier ein recyclinggerechtes Design, z. B. sortenreiner Karton.
Displayverpackung / Verkaufsdisplay
Verpackung und Präsentationsfläche in einem.
Beispiel: Thekendisplay aus Karton, Tray mit Aufreißperforation für den Handel.
Dient als Transportbox und später als Regalpräsentation am Point of Sale.
Sie möchten Verkaufsverpackungen aus Karton, Displays und sekundäre Produktverpackungen kombinieren?
4. Welche Funktionen erfüllt eine Verkaufsverpackung?
Schutzfunktion: Sie schützt das Produkt vor Stößen, Druck, Schmutz und anderen äußeren Einflüssen.
Informationsfunktion: Sie trägt alle wichtigen Infos wie Inhalt, Menge, Anwendung und Pflichtangaben.
Werbe- und Markenfunktion: Sie präsentiert Ihre Marke und hebt Ihr Produkt im Regal von der Konkurrenz ab.
Verkaufsfunktion: Sie macht das Produkt attraktiv, weckt Interesse und unterstützt die Kaufentscheidung.
Handhabungsfunktion: Sie sorgt dafür, dass sich das Produkt einfach transportieren, öffnen und ggf. wieder verschließen lässt.
Logistikfunktion: Sie ermöglicht platzsparende Lagerung, Stapelbarkeit und effizienten Transport.
Nachhaltigkeitsfunktion: Sie kann als plastikfreie Verpackung recyclingfähig, ressourcenschonend und damit umweltfreundlich gestaltet werden.
5. Unboxing-Erlebnis bei Verkaufsverpackungen und Produktverpackungen
Das Unboxing-Erlebnis beschreibt den Moment, in dem Ihr Kunde Ihr Produkt aus der Verpackung nimmt – vom ersten Blick auf die Schachtel bis zum letzten Handgriff beim Auspacken.
Gerade bei Produktverpackungen aus Karton können Sie hier viel steuern: Gefühl, Spannung, Qualität, Nachhaltigkeit.
Warum das Unboxing-Erlebnis so wichtig ist
Erster echter Kontakt zwischen Kunde und Marke
Beeinflusst, ob Ihr Produkt als hochwertig, liebevoll oder „billig verpackt“ wahrgenommen wird
Bestimmt mit, ob Kunden Ihr Produkt weiterempfehlen oder in Social Media zeigen
Eine durchdachte Produktverpackung macht aus einem Kauf einen kleinen Moment der Freude.
Faktoren für ein starkes Unboxing-Erlebnis
Optik: Farben, Druckqualität, Veredelungen (z. B. Lack, Prägung)
Haptik: Kartonstärke, Struktur, matte, glänzende oder softtouch Oberfläche
Konstruktion: Wie lässt sich die Schachtel öffnen? Logisch, wertig, mit Widerstand oder „Plopp“?
Innenseite: Innenbedruckung, kleine Botschaften oder Symbole
Ordnung: Inlays, Gefache oder Einleger aus Karton – nichts klappert, nichts wirkt lieblos
Nachhaltigkeit: Erkennbar recyclebare Verpackung gibt ein gutes Gefühl beim Auspacken
Beispiele für Unboxing-Erlebnisse
Kosmetik in einer veredelten Faltschachtel
Schlanke Faltschachtel, matte Oberfläche, innen eine kurze Botschaft, Produkt in einem Karton-Inlay.Premium-Produkt in einer Magnetbox
Karton-Magnetbox öffnet sich mit einem leichten „Klick“.Adventskalender-Verpackung aus Karton
24 Öffnungsmomente, Motive oder kurze Texte – tägliches kleines Unboxing-Erlebnis.Lebensmittelverpackung mit Sichtfenster und Innen-Druck
Außen Sichtfenster, innen Illustrationen oder Rezeptideen – selbst eine einfache Kartonverpackung wirkt emotional.E-Commerce-Produktverpackung im Versandkarton
Versandkarton öffnen, innen eine hochwertige Produktverpackung aus Karton, die wiederverwendbar ist.
6. Pflichten und Voraussetzungen einer Verkaufsverpackung
Wer ist verantwortlich?
„Hersteller“ im Sinne des Verpackungsgesetzes ist der Erstinverkehrbringer der befüllten Verkaufsverpackung:
Das Unternehmen, das die verpackte Ware als erstes gewerblich in Deutschland verkauft oder importiert – also oft Markeninhaber, Onlinehändler oder Importeur.
Gesetzliche Pflichten nach dem Verpackungsgesetz (VerpackG) – Kurzfassung
1. Registrierung im Verpackungsregister LUCID
Pflicht für alle systembeteiligungspflichtigen Verkaufsverpackungen
Ohne Registrierung: kein legaler Vertrieb in Deutschland
2. Systembeteiligung („Verpackung lizenzieren“)
Verkaufsverpackungen, die beim privaten Endverbraucher als Abfall anfallen, sind systembeteiligungspflichtig
Vertrag mit dualem System, Meldung der Materialmengen (z. B. Karton, Kunststoff)
3. Laufende Datenmeldungen
Regelmäßige Meldung der tatsächlichen Verpackungsmengen an LUCID und das duale System
Mengen müssen übereinstimmen
4. Rücknahme- und Informationspflichten
Für nicht systembeteiligungspflichtige Verpackungen (z. B. reine B2B- oder Transportverpackungen) müssen eigene Rücknahme- und Verwertungslösungen organisiert werden
5. Folgen bei Verstößen
Vertriebsverbot
hohe Bußgelder
Technische und inhaltliche Anforderungen
Produktschutz und Funktion
Ausreichende Stabilität (z. B. geeignete Grammaturen bei Kartonverpackungen)
Sicherer Verschluss (Stecklaschen, Klebenaht, Magnetverschluss etc.)
Ggf. Inlay oder Gefache für Glas, Sets oder empfindliche Waren
Rechtssichere Kennzeichnung
Platz für Pflichtangaben (z. B. Lebensmittel, Kosmetik, Pharma, Chemie)
Gut lesbare, dauerhafte Beschriftung
Recyclingfähigkeit und Materialwahl
Möglichst Monomaterial: Verpackung aus Karton oder Wellpappe statt komplexer Verbunde
Veredelungen so wählen, dass die Papiersortierung nicht gestört wird
Einsatz nachhaltiger Verpackungen (z. B. FSC-/PEFC - zertifizierter Karton, Recyclingkarton, Graskarton, Silphiekarton, PaperWise etc.)
7. Wie finden Sie die passende Verkaufsverpackung? Von Ihrer Idee bis zum Point of Sale
Start: Produkt und Ziel klären
Was wird verpackt? (Maße, Gewicht, Empfindlichkeit)
Wo wird verkauft? (Stationärhandel, Online, Gastro, Messe)
Welches Ziel? (Preiswürdig, Premium, nachhaltig, aufmerksamkeitsstark)
Anforderungen an die Produktverpackung sammeln
Produktmaße + Toleranzen
Schutzbedarf (bruch-, licht-, fett-, feuchtigkeitsempfindlich)
Auflage / Jahresbedarf
Nachhaltigkeitsziele (plastikfrei, biologisch, recyclingfähig)
Logistik (stapelbar, maschinengängig, Palettenmaß)
Budgetrahmen pro Stück
Verpackungsart auswählen
Klassische Faltschachtel
Stülpdeckelkarton / Schiebeschachtel
To-go-Verpackung aus Karton
Flaschen- oder Gläserverpackung
Thekendisplay oder Tray
Pharmaverpackung
DIY Verpackung
Ein erfahrener Verpackungshersteller zeigt Ihnen passende Beispiele und individuelle Verpackungen für Ihre Anwendung.
Den passenden Verpackungshersteller finden
Spezialisierung auf Faltschachteln und Kartonverpackungen
Erfahrung in Ihren Branchen (Lebensmittel, Kosmetik, Pharma, Non-Food)
Eigene CAD-Konstruktion, Musterbau, Laserstanzformenbau, Grafik, Druckerei, Stanzerei, Kleberei, Logistik
Referenzen, Zertifikate, nachhaltige Materialien
Paul Kläs ist ein Faltschachtelwerk und Verpackungshersteller mit Fokus auf nachhaltige Kartonverpackungen.
8. Wie kommt das Produkt in die Verpackung? (Praxis & Logistik)
Grundprinzip
Verpackungen aus Karton (Faltschachteln, Pappschachteln) werden flach liegend geliefert
Produkte sind fertig abgefüllt oder werden direkt in die Faltschachteln verpackt
Beim Kunden oder Lohnverpacker werden Schachteln aufgerichtet, befüllt, verschlossen
Drei Wege der Konfektionierung
a) Manuell
Für kleinere Auflagen und flexible Serien – Aufrichten, Befüllen, Verschließen von Hand.
b) Halbautomatisch
Unterstützung durch Aufrichter, Verschließer oder einfache Fördertechnik.
c) Vollautomatisch
Maschinen richten auf, befüllen, verschließen und kennzeichnen – ideal für hohe Stückzahlen.
Tipps für einen reibungslosen Verpackungsprozess
Frühzeitige Tests mit Weißmustern
Inlays und Gefache planen, damit nichts wackelt
Öffnung und Wiederverschluss an Anwenderverhalten anpassen
Flächen für Etiketten, MHD und Codierung vorsehen
Taktzeiten im Blick behalten – jede überflüssige Handbewegung kostet Geld
Lagerung von Verpackungen aus Karton
Trocken, sauber, klimastabil lagern
Auf Palette, vor Feuchtigkeit und Druckstellen geschützt
Puffer einplanen, um Lieferzeiten zu überbrücken
Klare Kennzeichnung bei vielen Artikelnummern
Verpackungen anfragen & auf Abruf nutzen
Jahresmenge und gewünschte Lieferlose kommunizieren
Saisonale Spitzen (z. B. Advent, Aktionen) berücksichtigen
Produktion auf Vorrat beim Hersteller und Abruf nach Bedarf möglich
Sie möchten Ihre Verpackung einlagern und flexibel abrufen? →
Produktverpackungen mit Paul Kläs —Von Ihrer Idee bis zum Point of Sale
Ihr Vorhaben
Ihr Produkt
Beratung & Entwicklung
Herstellung
Lager & Logistik
Point of Sale
9. Nachhaltige Verkaufsverpackungen aus Karton
Nachhaltige Verkaufsverpackungen aus Karton sind für viele Produkte die umweltfreundlichste Lösung.
Sie bestehen überwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen, lassen sich sehr gut recyceln und kommen – je nach Aufbau – komplett ohne Plastik aus.
Damit passen Kartonverpackungen ideal zu Marken, die Wert auf Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und umweltfreundliche Verpackungen legen.
Warum Kartonverpackungen so nachhaltig sind
Karton aus Recyclingfasern, Holz- oder alternativen Fasern (z. B. Graskarton, Silphie, PaperWise)
Fasern können viele Male recycelt werden
Geringes Gewicht spart Transportemissionen
Sehr gute Recycling-Infrastruktur über Papiertonne
Vorteile gegenüber anderen Materialien
Weniger Plastikabfall als bei Kunststoffverpackungen
Einfachere Sortierung und Wiederverwertung als bei Verbundverpackungen
Geringeres Gewicht als Glas oder Metall, bei sehr guter Schutzleistung
Sie suchen einen Hersteller nachhaltiger Verpackungen, der plastikfreie, recyclebare Kartonverpackungen umsetzt?
Mehr zu nachhaltigen Materialien & Lösungen →
Paul Kläs – Ihr Partner für nachhaltige, individuelle Kartonverpackungen
Die Paul Kläs GmbH ist ein Verpackungshersteller für Faltschachteln und Kartonverpackungen mit Sitz in D-58540 Meinerzhagen (NRW).
Seit vielen Jahrzehnten entwickelt das Unternehmen maßgeschneiderte Verkaufsverpackungen aus Karton und Pappe – von Standard-Faltschachteln bis zu komplexen Sonderkonstruktionen, Displays und innovativen Verpackungen.
Autor: Sascha Weber, Experte und Berater für Verkaufsverpackungen aus Karton bei der Paul Kläs GmbH
FAQ: Häufige Fragen zu Verkaufsverpackungen aus Karton
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Eine Verkaufsverpackung ist die Verpackung, die direkt beim Endkunden landet, das Produkt schützt und im Regal präsentiert – zum Beispiel eine bedruckte Faltschachtel.
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Hersteller ist derjenige, der die befüllte Verkaufsverpackung erstmals gewerblich in Deutschland in Verkehr bringt (Markeninhaber, Händler oder Importeur).
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Alle Verkaufsverpackungen, die typischerweise beim privaten Endverbraucher als Abfall anfallen, müssen bei einem dualen System lizenziert werden.
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Karton besteht aus nachwachsenden Rohstoffen, ist sehr gut recycelbar und hat durch sein geringes Gewicht meist eine gute Umweltbilanz.
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Die Produktverpackung (Verkaufsverpackung) umhüllt das einzelne Produkt und bleibt beim Kunden, die Transportverpackung schützt viele Einheiten beim Transport und bleibt typischerweise im Handel.
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Individuelle Faltschachteln und Produktverpackungen aus Karton sind meist ab einigen Hundert Stück wirtschaftlich, können aber je nach Projekt auch in kleineren Auflagen sinnvoll sein.
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Ja. Ein spezialisierter Verpackungshersteller für Karton entwickelt auch für kleinere Sortimente eine passende, maßgeschneiderte Produktverpackung.
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Sie passen exakt zu Ihrem Produkt, nutzen den Karton effizient, ermöglichen ein starkes Design und sind in der Regel gut für Lager, Logistik und Maschinenhandel optimiert.
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Viele Veredelungen lassen sich so wählen, dass die Verpackung weiterhin gut recycelbar bleibt – hier berät Sie Ihr Hersteller für umweltfreundliche, recyclebare Verpackungen.
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An einen spezialisierten Hersteller für Faltschachteln und Kartonverpackungen wie die Paul Kläs GmbH: